# pro iustitia
Es ist schon schlimm: Da findet eine Mutter keine Arbeitsstelle, weil ihr Kind noch zu klein ist, um so lange alleine zuhause bleiben zu können - und eine Tagesmutter kostet nunmal Geld, und Nachbarn können sich vielleicht auch nicht (immer) um das Kind kümmern; außerdem muss in beiden Fällen erstmal ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden, damit man sein Kind ruhigen Gewissens in die Obhut Anderer geben kann. Ferner kann man sein Kind nicht mit auf die Arbeit mitnehmen; nicht jeder Arbeitgeber sieht sowas gern und macht daher mit. Und Kitas haben wahrscheinlich nicht so lange auf. Daher können alleinerziehende Mütter vielleicht "mal" Überstunden machen und/oder samstags arbeiten gehen, aber halt nicht immer - Ergebnis: Absage, also die Arbeitsstelle nicht bekommen.
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